Wurzeln des Lichts

Konzert

Wurzeln des Lichts

4. Sonatenabend

VIOLINE & VIOLA Hilmar Kupke

Schimmernden, gewissermaßen „lichtvollen“ Kompositionen widmet sich der 4. Sonatenabend. Rhythmische Finesse und Virtuosität im italienischen Stil prägen die tänzerische Solo-Suite von Johann Sebastian Bach. „Sehr frisch und straff“ oder „Rasendes Zeitmaß. Wild“ lauten die Satzbezeichnungen Paul Hindemiths Sonate für Bratsche und verraten den virtuosen Charakter seines 1922 entstandenen Solowerks. Einen Kontrast setzt die meditative Nocturne für Violine Solo von Kaija Saariaho mit ihren kreisenden Mustern und innigen Tonmodulationen. Als Grandseigneur der belgischen Geigenschule galt Eugène Ysaÿe. Eine Hommage an sein großes Vorbild Johann Sebastian Bach ist sein sechsteiliger Zyklus für Violine. Darin gelingt ihm eine kraftvolle Synthese der Bach’schen Polyphonie, spätromantischen Stimmungsbildern und seiner eigenen „berühmten Brillanz und Durchsichtigkeit“ (Nathan Milstein).

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685–1750)
Solo-Suite Es-Dur (Version für Viola)

PAUL HINDEMITH (1895–1963)
Sonate für Bratsche allein op. 25 Nr. 1

KAIJA SAARIAHO (*1952)
Nocturne für Violine Solo

EUGÈNE YSAŸE (1851–1931)
Sonate für Violine Solo op. 27 Nr. 4