Candide

Musiktheater

Candide

Comic Operetta

Musik von Leonard Bernstein
Nach Voltaires satirischem Roman CANDIDE OU L'OPTIMISME
Gesangstexte von Richard Wilbur, Stephen Sondheim, John La Touche, Lillian Hellmann, Dorothy Parker und Leonard Bernstein

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Konzert-Version mit Zwischentexten von Loriot

12+

Dauer: ca. 2 1/2 Stunden | eine Pause

Regensburger Erstaufführung

Im beschaulichen Westfalen wachsen Candide, seine heimliche Liebe Cunegonde, deren Bruder Maximilian und die Kammerzofe Paquette mit der optimistischen Lebensphilosophie ihres Lehrers Dr. Pangloss von der „besten aller Welten“ auf. Doch Krieg zerstört die heimische Idylle und zerstreut die fünf in alle Winde. Auf der Suche nach der „idealen Welt“ überschatten Erdbeben, Inquisition, Schiffbruch und andere Katastrophen ihre Reiseeindrücke. Nur mit Mühe entkommen sie dem Tod und müssen am eigenen Leib feststellen, dass die beste aller möglichen Welten nur in der Philosophie existiert. Desillusioniert treffen alle zu guter Letzt wieder in Westfalen ein und realisieren, dass allein Gartenarbeit das ist, was den Menschen glücklich macht.

Voltaires Roman CANDIDE – ein grelles Gemisch aus Abenteuergeschichte, Märchen und Satire – erschien 1759, vier Jahre nach dem verheerenden Erdbeben von Lissabon und mitten im Siebenjährigen Krieg. In einer Zeit also, die genügend Anlass bot, Leibniz’ schöne Theodizee von der gottgewollten Zweckmäßigkeit dieser „besten aller Welten“ kritisch in Frage zu stellen. Der Roman wurde schließlich verboten, auf den Index gesetzt und öffentlich verbrannt.

Voltaires schonungslose Attacke auf den Optimismus beflügelte Leonard Bernstein zu seiner schillerndsten Komposition für das Musiktheater. Er selbst nannte die Musik zu CANDIDE „eine Liebeserklärung an Europa“. Die augenzwinkernde Partitur bedient sich tradierter Tanzformen wie Gavotte, Mazurka, Polka oder Walzer und verballhornt die Konventionen der europäischen Oper auf liebenswürdigste Weise.

Besetzung

08.02.2024, 19.30 Uhr
Kirsten Labonte, Carlos Moreno Pelizari Kirsten Labonte, Carlos Moreno Pelizari © Tom Neumeier Leather
Kirsten Labonte, Carlos Moreno Pelizari © Tom Neumeier Leather
Kirsten Labonte, Svitlana Slyvia, Paul Kmetsch Kirsten Labonte, Svitlana Slyvia, Paul Kmetsch © Tom Neumeier Leather
Kirsten Labonte, Svitlana Slyvia, Paul Kmetsch © Tom Neumeier Leather
Paul Kmetsch, Opernchor Paul Kmetsch, Opernchor © Tom Neumeier Leather
Paul Kmetsch, Opernchor © Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia, Kirsten Labonte Svitlana Slyvia, Kirsten Labonte © Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia, Kirsten Labonte © Tom Neumeier Leather
Carlos Moreno Pelizari Carlos Moreno Pelizari © Tom Neumeier Leather
Carlos Moreno Pelizari © Tom Neumeier Leather
Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Benedikt Eder, Kirsten Labonte, Eva Zalenga Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Benedikt Eder, Kirsten Labonte, Eva Zalenga © Tom Neumeier Leather
Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Benedikt Eder, Kirsten Labonte, Eva Zalenga © Tom Neumeier Leather
  © Tom Neumeier Leather
© Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia, Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Kirsten Labonte Svitlana Slyvia, Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Kirsten Labonte © Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia, Carlos Moreno Pelizari, Michael Daub, Kirsten Labonte © Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia Svitlana Slyvia © Tom Neumeier Leather
Svitlana Slyvia © Tom Neumeier Leather
  © Tom Neumeier Leather
© Tom Neumeier Leather
 
 

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Presse

Angelika Schüdel
BR Klassik

Leonard Bernsteins Operette ‚Candide‘ gilt als ebenso reizvoll wie schwer spielbar. Sie ist eher eine Mischung aus Oper, Musical und Revue, dazu gibt es über dreißig verschiedene Schauplätze der Handlung. Das Theater Regensburg stellt sich der Herausforderung. Ein Vorbericht. – (2.12.2022)