Parzival Parzival

Parzival

Schauspiel

Parzival
Parzival

Schauspiel von Lukas Bärfuss

Nach dem Versroman von Wolfram von Eschenbach

14+

Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten | keine Pause

Zu allen Vorstellungen (außer der Premiere) findet 30 Minuten vor Beginn eine Einführung statt.

  • Inhaltliche Hinweise: Gewalt an Menschen und Tieren
  • Sensorische Hinweise: Auftritt durchs Publikum, Stroboskop ähnliche Lichteffekte

 

Regensburger Erstaufführung

Parzival wächst in der Einöde auf, von seiner Mutter Herzeloyde aus Liebe von der Welt isoliert. Als er eines Tages auf zwei Ritter trifft, will er auch ein solcher werden. Wer ein Ritter wird, bestimmt König Artus – ihn muss er also aufsuchen. So zieht Parzival, vollgepackt mit Ratschlägen seiner Mutter, in die Welt hinaus, doch er versteht sie und ihre Gesetze nicht. Voller Verwunderung und Naivität befragt er alles und jeden. Warum erschlagen Ritter andere Ritter? Was ist ein Vater? Und was sind Wahrheit und Langeweile? An der Tafelrunde von König Artus angekommen, nimmt Parzival niemand so richtig ernst. Wachsen soll er erstmal, Abenteuer bestehen. So tötet er Ritter Ither, um an dessen Waffen und Rüstung zu kommen. Und bald schon säumen Parzivals Weg noch mehr Leichen und auch gebrochene Herzen. Denn er ist ein guter Schüler und lernt schnell alles, was ihm die kalte und willkürliche Welt vorsetzt.

Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss schrieb seinen PARZIVAL 2010 als Auftragswerk für das Staatstheater Hannover. In zehn Episoden, gekonnt ausgewählt aus dem umfangreichen Versepos, skizziert er uns voller Humor und berührender Tragik einen Sinnsucher auf Heldenreise, der auf seiner blutigen Irrfahrt durch die Gesellschaft so manches über eben diese offenbart.

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Besetzung

13.05.2025, 19.30 Uhr
Inszenierung
Ausstattung
Sounddesign
Dramaturgie
Regieassistenz & Abendspielleitung
Sandra Zehnter
Parzival
Herzeloyde, Sigune, Keye, Page
Bauer 1, Ither, Ritter 1, Knappe
Bauer 2, Ginover, Ritter 2
Carnac, Liase, Höfling
Segramors, Conduireamour, Cundrie
Artus, Klamide, Trevrizent
Cunneware, Gurnemanz, Anfortas
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Kathrin Berg & Max Roenneberg
Kathrin Berg & Max Roenneberg © Tom Neumeier Leather
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Kathrin Berg & Max Roenneberg © Tom Neumeier Leather
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Termine

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Presse

Katharina Kellner
Mittelbayerische Zeitung

„Mit Versatzstücken wie dem Kaffeeautomaten bei der Tafelrunde, ferngesteuertem Stein und moderner Soundcollage bezieht sich Regisseurin Yvonne Kespohl aufs Heute. [...] Die Regensburger Inszenierung arbeitet das Thema Empathie und das systemkritische Potenzial von Parzivals Fragen heraus. [...] Insgesamt überzeugt die Inszenierung mit einfallsreichen Kostümen und Bühnenbild, hervorragenden Schauspielleistungen und gutem Humor.“ — (4.5.25)

Stefan Rimek
Regensburger Zeitung

„Kespohl und ihre Ausstatterinnen Lydia Huber und Miriam Haas verstehen es, durch eine Phantasie-Märchenwelt [...] eine unterhaltsame Atmosphäre zu schaffen [...] Mit Slapstick-Details wird die Inszenierung auch dem im Stück vorhandenen Humor gerecht. [...] Ein großes Lob gebührt den Bühnenakteuren “ — (6.5.25)

Mia Fritzsche
Lautschrift - Die Studentenzeitschrift der Uni Regensburg

„Jede:r war schon einmal Parzival. Wenn man eine E-Mail holprig formuliert, Autoritäten zu spät als solche erkennt oder Konventionen nicht beachtet, fühlt man sich schnell wie der junge Parzival im Narrenkostüm. [...] Bevor etwas gut ist, ist es naiv. [...] Parzivals Erfolgsgeheimnis ist es, sich ebendiese Naivität zu behalten [...] und selbst wenn die Lage aussichtslos erscheint macht er, was er am besten kann: Sich Rat holen und es nochmal probieren.“ — 9.5.25

Bonus