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Bayernwerk fördert Vermittlung

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Intendant Sebastian Ritschel, die Leiterin des Jungen Theaters Oda Zuschneid, der kaufmännische Direktor Dr. Matthias Schloderer, Malea Wolter und Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender Bayernwerk AG. © Tom Neumeier Leather
Intendant Sebastian Ritschel, die Leiterin des Jungen Theaters Oda Zuschneid, der kaufmännische Direktor Dr. Matthias Schloderer, Malea Wolter und Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender Bayernwerk AG. © Tom Neumeier Leather

11.12.2024
von Dr. Andrea Hoffmann

Seit nahezu zwei Jahrzehnten engagiert sich das Bayernwerk in der Theaterarbeit für junges Publikum am Theater Regensburg. ÜBER WASSER ist die Stückentwicklung des Community-Theaters passenderweise überschrieben, die dieses Jahr den Anknüpfungspunkt für das große Sponsoring durch die Bayernwerk AG für das Junge Theater bildet. Am 26. April 2025 findet die generationenübergreifende Uraufführung statt. Die theaterpädagogische Arbeit rund um das Stück, aber auch für die anderen Produktionen des Jungen Theaters, wird von dem überregionalen Anbieter für Energie, Trinkwasserversorgung und Abwasser maßgeblich finanziell unterstützt.

„Das, was ein Theater jungen Menschen mitgeben kann, brauchen wir in der Gesellschaft, brauchen wir auch in unserem Unternehmen. Die Welt wird nicht einfacher. Das Leben wird nicht leichter. Deswegen braucht es zunehmend Orientierung und Miteinander. Es braucht Impulse wie die des Jungen Theaters. Das Junge Theater erfüllt gerade mit seiner theaterpädagogischen Arbeit über die Spielstücke hinaus einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag – als Schule fürs Leben, als Ort, der auch problematische Themen in einer ganz eigenen Sprache aufgreifen kann“, begründete Dr. Egon Leo Westphal (Vorstandsvorsitzender Bayernwerk AG) das Engagement beim gemeinsamen Gespräch mit der Theaterleitung und der Leiterin des Jungen Theaters Oda Zuschneid. Es mache das Unternehmen „stolz, dass wir hier in Regensburg bei Euch Theaterarbeit unterstützen können, vor allem die mit jungen Menschen. Denn die sind unsere Zukunft“, betonte Westphal. Intendant Sebastian Ritschel erklärte, dass es das Anliegen des Theater Regensburg sei, das gesamte Programm für alle Altersstufen aufzubereiten und dass die Dramaturgie gemeinsam mit der Theaterpädagogik in ihrer Vermittlungsarbeit ein generationenübergreifendes „Rundum-sorglos-Paket“ zu schnüren versuche. Auf das Thema Familie hat Intendant Ritschel ein spartenübergreifendes Augenmerk gelegt, nicht nur im Schauspiel, sondern auch bei Philharmonischen Konzerten sowie im Musiktheater. „Es macht stets Freude, die euphorisierten kleinen und mittelgroßen Menschen während und nach der Vorstellung zu erleben“, so Ritschel.
„Unser Ziel ist es, besonders für Kinder und Jugendliche Kunst zu machen – aber auch für Erwachsene. Allein heute Vormittag, am Tag der Verkündung der weiteren Zusammenarbeit, zeigen wir zwei Vorstellungen des Familienstücks zur Weihnachtszeit, eine Schulvorstellung des Familienkonzerts DISNEY & CO sowie eine Vorstellung des Stücks RÜHRT EUCH! für Jugendliche ab 12 Jahren“ sagte die Oda Zuschneid, und der kaufmännische Direktor Matthias Schloderer ergänzte: „Wir erreichen allein am Vormittag weit über 1.100 Kinder. Wir öffnen so Denkräume und ermutigen zum demokratischen Diskurs.“ Theaterpädagogische Betreuung haben alle diese Vorstellungen.

Gerade eine langjährige Zusammenarbeit wie die mit der Bayernwerk AG, die in dieser Spielzeit um drei weitere Jahre vertraglich verlängert wird, ist ein wichtiger Grundstock für die Arbeit. „Es ist großartig, einen so stabilen Partner wie das Bayernwerk an unserer Seite zu wissen, weil sich für Kunst und Kultur immer Förderung lohnt. Manchmal finanziell, aber auch ideell. Und beim Partner Bayerwerk ist es ein großes Anliegen, dass wir gemeinsam in die Zukunft zu investieren“, freute Intendant Ritschel.

„Wir setzen in unserem gesellschaftlichen Engagement nicht auf laute, kurze Töne, sondern auf Kontinuität und langen Atem. Man nennt das heute auch nachhaltig“ betonte Westphal, und führte weiter aus: „Ich wünsche dem Jungen Theater, dass es bei aller wachsenden Professionalität des Theaterbetriebs nie erwachsen wird; jung sein, jung denken, mutig bleiben, Zukunft leben.“
Die neunjährige Malea Wolter erzählte in begeisterten Worten davon, wie sie die Zusammenarbeit im Community Theater erlebt und wie bereichernd es für sie ist „mit den anderen Leuten zusammen mehr zu einem Thema herauszufinden“. Gerade der Impuls aus der Zielgruppe zeigte, wie wertvoll Theaterarbeit für und mit Kindern und Jugendlichen ist.

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