Andreas Merz Raykov studierte Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie und der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Theater-Regie an der Universität Mozarteum in Salzburg. Nach dem Studium arbeitete er am Bayerischen Staatsschauspiel in München und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin. Seit 2011 arbeitet er als freier Regisseur im In- und Ausland und hat auf mehr als 10 unterschiedlichen Sprachen inszeniert, u.a. auf Rumänisch, Russisch, Hebräisch oder Farsi.
Von 2013 bis 2021 war Andreas als Regisseur besonders in der Russischen Föderation tätig, wo er in Zusammenarbeit mit seiner Frau, der Dramaturgin und Übersetzerin Ekaterina Raykova-Merz über 40 Inszenierungen erarbeitet hat. 2015 wurde er mit seiner Adaption von Brechts DER JASAGER UND DER NEINSAGER (Perm) als "Beste Produktion" für den nationalen russischen Theaterpreis Goldene Maske nominiert. Ebenfalls erhielt Andreas eine Nominierung als "Bester Regisseur". 2016 nominierte das Expertenkomitee der Goldene Masken die Produktion ENDSTATION SEHNSUCHT aus Serow ebenfalls als "Beste Produktion" und Andreas erneut als "Besten Regisseur".