Der deutsch-italienische Choreograf Gabriel Pitoni verlegte nach seiner Tanzausbildung und diversen Weiterbildungen in Rom und Mailand seinen Wohnsitz nach Berlin. Parallel zu seinen Verpflichtungen als Tänzer und Choreograf absolvierte er dort ein Studium zum Art Director an der Designakademie Berlin.
Seine Arbeiten vereinen vielseitige choreografische Ansätze mit unterschiedlichen Musikstilen. Er arbeitete unter anderem für Helene Fischer, Sarah Connor, Andrea Berg, Roland Kaiser und The Weather Girls. Zudem wurde er von namhaften Marken wie Philips, Birkenstock, Timberland, der Deutschen Bahn, Guido Maria Kretschmer und Germany’s Next Topmodel engagiert.
Als Co-Choreograf war er sowohl für die größten Samstagabend-Shows im deutschen Fernsehen tätig als auch für internationale Künstler wie Robbie Williams und David Hasselhoff. Zuletzt entwickelte er das Opening mit Barbara Schöneberger sowie die Performance von Marie Reim beim deutschen Finale des Eurovision Song Contest.
Im Theaterbereich entstanden in den vergangenen Jahren Choreografien für das Kult-Musical The Rocky Horror Show sowie für die Oper Der Prozess von Gottfried von Einem an den Landesbühnen Sachsen und für die Opernrarität 1984 von Lorin Maazel am Theater Regensburg. Dort choreografierte er auch die Erstaufführung der Operette Der Prinz von Schiras von Joseph Beer, die mit dem BR-Operettenfrosch ausgezeichnet wurde, und inszenierte die Gala I Am What I Am.
Zuletzt choreografierte er die Operette Du bist ich an der Staatsoperette Dresden, kreierte den abendfüllenden Tanzabend Next to Me in Regensburg und übernahm dort auch die Choreografie für die deutschen Erstaufführungen der Musicals Come From Away und Merrily We Roll Along.