Gerhard Hermann, geboren 1956 in Dachau, besuchte die Neue Münchner Schauspielschule. Engagements führten ihn u.a. an die Stadttheater Luzern und Bern, an die Vereinigten Bühnen Graz, ans Staatstheater Darmstadt, ans Salzburger Landestheater und ans Schauspiel Essen. Außerdem wirkte er beim Steirischen Herbst und bei den Wiener Festwochen mit. Mit Chroma von Werner Fritsch (Regie: Thomas Krupa/Dramaturgie: Stephanie Junge) wurde er 2001 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Seit der Spielzeit 2012/13 ist Gerhard Hermann festes Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Seine wichtigen Rollen waren u.a. Tomas Stockmann in Ein Volksfeind, Big Daddy in Die Katze auf dem heißen Blechdach, Bruder Lorenzo in Romeo und Julia, Josef Kreuzeder in Little Hero, der Hauptmann in Woyzeck, Truffaldino in Der Diener zweier Herren, der General in Ein Klotz am Bein und der Vater in Shockheaded Peter. Des Weiteren spielte er in Blütenträume (Ulf), Dear Eddie (Eddie), Faust (Faust), Lehman Brothers – Aufstieg und Fall einer Dynastie, Der rote Löwe (Yates), Ein großer Aufbruch (Holm), Glückliche Tage (Willie), Komödie der Irrungen (Angelo, Goldschmied), Komödie im Dunkeln (Colonel Melkett), Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine, Das Käthchen von Heilbronn (Theobald, u.a.), Die letzte Sau (Die Sau/Willi/Aktivist), Ewig Jung (Herr Hermann), Frankenstein (De Lacey, u.a.), Krach im Hause Gott (Gott), Oslo (Ahmed Kurei), Tartuffe (Orgon), Nathan (Nathan) und The Who and the What (Afzal).