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Sandra Maria Huimann, in Wien geboren, absolvierte dort am Konservatorium (heute MUK) ihre Ausbildung zur Schauspielerin. Prägend in der Zeit des Studiums war vor allem der Unterricht bei Burgtheaterschauspieler Roland Koch und die Engagements am Schauspielhaus Wien, am Grand Theatre de la Ville de Luxemburg und am Stadttheater Baden. Zusätzlich zum Schauspielstudium, erlernte sie die Kunst des mittelalterlichen Schwertkampfes und machte eine Ausbildung zur Fiakerfahrerin.
Ihr Erstengagement führte sie an die Landesbühnen Sachsen bei Dresden, wo sie unter anderem als die Titelfigur in Lessings MINNA VON BARNHELM, als Johanna in Schillers JUNGFRAU VON ORLEONS oder als Titania in Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM zu sehen war. Kontinuierlich entwickelte sie eigene theatrale Projekte wie DURCH MEINEN SPIEGEL AN EINEN DUNKLEN ORT eine Performance, die sich mit dem Missbrauch und Mord Dr. Mengeles an Zwillingskindern im Konzentrationslager Auschwitz beschäftigte und die beim sächsischen Theatertreffen 2014 als Beitrag der Landesbühnen Sachsen gezeigt wurde.
Seit 2012 ist Sandra Maria Huimann Teil des musikalischen Künstlerkollektivs MACHINE DE BEAUVOIR, mit dem sie eine Platte herausbrachte und regelmäßig tourt.
Ihre erste Arbeit als Regisseurin startete 2015 mit Oscar Wildes SALOME, welches in Kooperation der Landesbühnen Sachsen mit der freien Szene Dresden zur Aufführung kam, es folgten DIE TROERINNEN von Jean-Paul Sartre und eine spartenübergreifende (Schauspiel - Tanz) Stückentwicklung COPPÉLIA-ANDROID Q1 zum Thema Künstliche Intelligenz. Neben ihrer Anstellung als Schauspielerin an den Landesbühnen Sachsen ist sie seitdem ebenfalls als freischaffende Regisseurin tätig.