Pianist Markus Groh begann seine internationale Karriere 1995 als Gewinner des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Seither ist Groh mit über 140 Orchestern weltweit aufgetreten. In Nordamerika gehören dazu das Cleveland Orchestra, das New York Philharmonic, das Philadelphia Orchestra, das San Francisco Symphony und das National Symphony Orchestra; in Europa trat Markus Groh mit dem London Symphony, dem St. Petersburg Philharmonic, dem Budapest Festival Orchestra, dem Finnish Radio Symphony, dem Orchestre de la Suisse Romande und den meisten deutschen Spitzenorchestern unter so bedeutenden Dirigenten wie Ivan Fischer, Neeme Järvi, Hannu Lintu, Fabio Luisi, Kent Nagano, Jonathan Nott und David Robertson auf. Solorezitals führten ihn unter anderem nach Amsterdam, Athen, Berlin, Brüssel, Frankfurt, London, Mailand, München, New York, Paris, Tokio, Toronto, Vancouver, Wien, Washington, D.C. und Zürich.
Neben seiner Konzerttätigkeit ist Markus Groh Gründer und Leiter des Bebersee Festivals. Das Kammermusikfestival findet in einem ehemaligen Flugzeughangar statt, der im Kalten Krieg von sowjetischen Truppen genutzt wurde. Zu den Musiker*innen, die in diesem Rahmen auftreten und mit denen Markus Groh eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, gehören das Artemis Quartett, Claudio Bohórquez, Maximilian Hornung, Jens Peter Maintz, Alina Pogostkina, Wolfgang Schmidt, Arabella Steinbacher, Akiko Suwanai und Lars Vogt.
Markus Groh war Schüler von Konrad Richter in Stuttgart und Hans Leygraf in Berlin und Salzburg. Während seines Studiums besuchte er Meisterklassen u. a. von Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher, Andrzej Jasinski, Vitalij Margulis, Murray Perahia, Karl-Ulrich Schnabel und Lew Vlasenko. Seit 2014 ist Groh als Nachfolger des renommierten Klavierpädagogen Klaus Hellwig, Professor für Klavier an der Universität der Künste in Berlin. Markus Groh veröffentlichte zahlreiche Einspielungen, die mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurden.