Fantasia

Konzert

Fantasia

4. Kammerkonzert

Musikalisch fantasievolle, äußerst virtuose Meisterwerke und Raritäten der Kammermusik erklingen im 4. Kammerkonzert, in denen vor allem die Geige technisch brillieren kann. Als Elegie aus purem Klang könnte die Fantasie Franz Schuberts bezeichnet werden. Der verträumte 2. Satz wurde zur Inspiration für sein Lied SEI MIR GEGRÜßT basierend auf dem Gedicht von Friedrich Rückert. Oszillierende Klangflächen des Klaviers und endlos scheinende Melodiebögen der Violine repräsentieren den Fantasiebegriff der Zeit – die Idee einer „höheren poetischen Interpunktion“. Eine Rarität und zugleich verkanntes Meisterwerk ist die Violinsonate Camille Saint-Saëns. Aufgrund der zu vollbringenden technischen Meisterleistungen war der Komponist selbst überzeugt davon, dass nur eine „legendäre Kreatur“ das Finale meistern könne. Ein besonderer Ausflug in die Moderne ist TRIBUTES des zeitgenössischen Konzertgitarristen und Komponisten Rainer Stegmann. In drei Sätzen zollen Gitarre und Violine Tribut an Legenden wie John McLaughlin oder die britische Band Gentle Giant, und verbinden virtuos klassische Klänge mit Elementen des Jazz, Folk und Bluesrock.

Franz Schubert (1797–1828)
Sei mir gegrüßt op. 20, Nr. 1
VIOLINE
Brunhild Haida
KLAVIER
Christine Lindermeier
BASS
Jonas Atwood

FRANZ SCHUBERT (1797–1828)
Fantasie für Violine und Klavier C-Dur op. post. 159
VIOLINE Brunhild Haida
KLAVIER Christine Lindermeier

RAINER STEGMANN (*1957)
TRIBUTES für Violine und Gitarre
Gitarre Rainer Stegmann
Violine Beatrix Leinhäupl

CAMILLE SAINT-SAËNS (1835–1921)
Violinsonate Nr. 1 d-Moll op. 75
VIOLINE David Tumasov
KLAVIER Lilit Tumasova