6. Philharmonisches Konzert | Im Spiegel

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6. Philharmonisches Konzert | Fauré, Tailleferre & Debussy

Die Geschichte von Pelléas und Mélisande endet tragisch: Aus Eifersucht erschlägt Golaud seinen Halbbruder Pelléas, woran auch Mélisande zugrunde geht. So schlicht die Handlung scheint, so facettenreich sind die Figuren. Viele Komponist*innen versuchten dafür einen musikalischen Ausdruck zu finden. Gabriel Fauré komponierte eine Schauspielmusik für die Londoner Erstaufführung und wählte daraus vier Abschnitte, die mit transparenter und bis ins Detail nuancierter Musik ein besonderes Schlaglicht werfen. Zur gleichen Zeit arbeitete Claude Debussy an einer Opernfassung des Stoffs, die bis heute ein Meilenstein des Genres ist. Nach seinem Tod entstand daraus eine Konzertsuite, die die Eindringlichkeit seiner Komposition bewahrt. Mit wenig Pathos, aber umso frischer steht zwischen beiden Vertonungen Germaine Tailleferres Harfen Concertino. Sie wandte sich bewusst vom Impressionismus ab, war später die einzige Frau in der Gruppe „Les Six“ und auf der Suche nach einem neuen modernen Stil.

GABRIEL FAURÉ (1845–1924)
Suite aus PELLÉAS ET MÉLISANDE op. 80
 
GERMAINE TAILLEFERRE (1892–1983)
Concertino für Harfe und Orchester
 
CLAUDE DEBUSSY (1862–1918)
Suite aus PELLÉAS ET MÉLISANDE
(zusammengestellt von Erich Leinsdorf)

Besetzung

Dirigent
Daniel Huppert
Dramaturgie
Marie Julius
Harfe
Anneleen Lenaerts
Philharmonisches Orchester Regensburg

Termine

Neuhaussaal
Öffentliche Probe

Einführung 09.30 Uhr
Nachgespräch im Anschluss

P U30
Neuhaussaal
Konzert Donnerstag

Einführung 19.00 Uhr

Neuhaussaal
Konzert Montag

Einführung 19.00 Uhr