8. Philharmonisches Konzert | (Un)Erhört

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8. Philharmonisches Konzert | Winterberg & Beethoven

Zwei 3. Sinfonien – die eine zählt zu den bekanntesten Werken der Musikgeschichte, die andere wartet seit langem auf ihre Uraufführung – meisterhaft sind sie beide. Hans Winterberg entstammte einer jüdischen Familie und war an der Prager Musikakademie Student u. a. von Alexander Zemlinsky. Bis zur nationalsozialistischen „Machtergreifung“ wurden seine Werke aufgeführt und im Rundfunk übertragen. 1945 nach Theresienstadt deportiert, überlebte Winterberg und arbeitete seit 1947 beim Bayerischen Rundfunk. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass sein Nachlass im Sudetendeutschen Musikinstitut in Regensburg verwahrt wird. Dieser ist erst vor kurzem zugänglich gemacht worden und so gilt es Winterberg zu entdecken, dessen Werke die Polyrhythmik der böhmisch-mährischen Tradition mit zeitgenössischen Strömungen wie Polytonalität und Impressionismus verschmelzen. Mit Winterberg im Ohr kann Beethovens wegweisende 3. Sinfonie neu gehört werden, nach der in der Gattung „Sinfonie“ nichts mehr war wie zuvor.

HANS WINTERBERG (1901–1991)
Sinfonie Nr. 3
Uraufführung
 
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
EROICA

Besetzung

Dramaturgie
Marie Julius
Philharmonisches Orchester Regensburg

Termine

Neuhaussaal
Öffentliche Probe

Einführung 09.30 Uhr
Nachgespräch im Anschluss

U30
Neuhaussaal
Konzert Donnerstag

Einführung 19.00 Uhr

P
Neuhaussaal
Konzert Montag

Einführung 19.00 Uhr