SO WAHR DIE SONNE SCHEINET: Kirsten Labonte und Benedikt Eder eröffnen am 22.11.24 unsere neue Reihe der Ensemble-Liederabende.
Junges Theater
von Erich Kästner
Familienstück in der Fassung von Twyla Zuschneid
Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten | keine Pause
Mit freundlicher Unterstützung
Die Gebärdenübersetzung wird gefördert von der Stiftung Bayerische Landesschule für Gehörlose
Die beiden Mädchen Luise und Lotte begegnen sich zufällig im Ferienlager und trauen ihren Augen nicht: Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Schnell wird klar, dass die beiden Zwillingsschwestern sind, die nach ihrer Geburt getrennt wurden. Wie kam es dazu? Und wäre es nicht mal an der Zeit, die Mutter bzw. den Vater kennenzulernen? Die Mädchen überlegen sich einen gewieften Plan: Luise fährt als Lotte zum Vater nach München, während Lotte als Luise zur Mutter nach Wien aufbricht. Eigentlich wollen sie nicht viel: Als Schwestern beisammen sein und herausfinden, warum sie überhaupt getrennt wurden. Durch ihren Rollentausch bringen sie einiges in Gang und sorgen bei den Erwachsenen für ziemliche Verwirrung. Ob am Ende ihr großer Wunsch in Erfüllung geht?
Mit viel Fingerspitzengefühl versteht Erich Kästner es, sich in die Gedanken und Gefühle junger Menschen hineinzuversetzen und sie ernst zu nehmen. Beim Rollentausch ergreifen die Kinder die Initiative und zeigen ihren Eltern, wie man Verantwortung übernimmt – ein spannendes, witziges, anrührendes Stück für die ganze Familie.
„Kaum ein Bühnenstück könnte das Spielzeitmotto ‚Identitäten‘ des Theaters Regensburg besser illustrieren als ‚Das doppelte Lottchen‘ von Erich Kästner. Dramaturgin Twyla Zuschneid hat das Werk als Familienstück für das Ensemble adaptiert, Oda Zuschneid, Leiterin der Sparte Junges Theater, setzte es als Regisseurin überzeugend um. [...]
Mit dieser tempo- und ideenreichen Produktion macht das Ensemble die bestmögliche Reklame für das Haus und trägt bei zur ästhetischen Bildung auch jener, die noch sehr jung sind.“ — (27.11.23)