Junges Theater
Schauspiel nach dem Bilderbuch von Oren Lavie
Da ist er, der Bär, der eben noch nicht da war. Dieser Bär ist sehr nett, und er ist glücklich. Er holt einen Zettel aus seiner Tasche, auf dem steht: „Bist du ich?“. Eine interessante Frage, denkt der Bär, finden wir es heraus! Er macht sich also auf den Weg und so beginnt eine fröhliche, verspielte Reise auf der Suche nach der eigenen Identität. Was war der Bär, bevor er da war? Wie klingt der Wald, wenn er wächst? Wie viele Sorten von Stille gibt es? Viele gute Fragen, die erkundet werden wollen. Denn wer sagt, dass Philosophie nur etwas für Erwachsene ist?
Das Bilderbuch DER BÄR, DER NICHT DA WAR des israelischen Musikers, Regisseurs und Autors Oren Lavie (*1976) wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt und europaweit ebenso häufig für die Bühne bearbeitet. Lavies unkonventioneller Blick auf die Dinge erzählt dabei mit großer Leichtigkeit von tiefgründigen Fragen wie „Wer bin ich?“ und „Wie möchte ich leben?“. Seine Geschichte der heiteren Selbstfindung eines Bären weckt Erinnerungen an PU DER BÄR oder ALICE IM WUNDERLAND. Übersetzt wurde sie von Harry Rowohlt, dem wir eine sensible, poetische Sprache verdanken, die zugleich vor Originalität und Witz nur so sprüht.