Wie kommt es eigentlich zu einer Uraufführung? Mit THE FIRST PAGE geben wir Ihnen Einblicke hinter die Kulissen des 1. Philharmonischen Konzerts ÜBERGÄNGE.
Junges Theater
Tanzstück
von Wagner Moreira
Dauer: ca. 1 Stunde | keine Pause
Wir kommunizieren tagtäglich, nicht nur mit Worten. Manchmal reicht ein einziger Blick oder eine Grimasse, eine Geste oder auch nur ein Laut, um vom Gegenüber verstanden oder missverstanden zu werden. Unsere Körpersprache verrät viel mehr, als wir glauben.
Vier Tänzer*innen versuchen, auf unterschiedliche Weise Kontakt aufzunehmen. Im tänzerischen Spiel mit Bühnenobjekten, die mal einen Laufsteg formen, dann wieder ein Aquarium, entstehen ständig neue Räume und Situationen. Die Tänzer*innen sehen sich mit immer neuen, sichtbaren und unsichtbaren Grenzen konfrontiert und suchen nach Momenten von Austausch, Eigenständigkeit oder Zusammenhalt. Das Publikum ist dabei Teil des Spiels. Es kann jederzeit auf die räumlichen Veränderungen reagieren, nach Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten des Austausches suchen – auch wenn dazu ein Positions- oder Seitenwechsel nötig ist. So wird auf spielerische Art zeitgenössischer Tanz für ein junges Publikum erfahrbar.
Für seine Choreografie INSIDEOUT lässt sich Wagner Moreira von alltäglichen Bewegungsmustern und Gesten inspirieren.
Wir bieten grundsätzlich gerne Nachgespräche an.
Bei Interesse melden Sie sich unter vermittlung@theaterregensburg.de.
„Musik, Tanz, der auch mal nur aus Gesten oder einer Grimasse bestehen kann, und Kommunikation passieren wie in aktuellen Filmen in schnellen Sequenzen, bauen Spannung auf und lösen sich in befreiendem Gelächter. Es sind die Formen und Mittel, wie sie junge Menschen in ihrem Alltag, in ihrer Welt der Games und Social- Media-Begegnungen gewohnt sind und die sie verstehen.
Moreira hat diese Welt mit den Mitgliedern seiner Company und der choreografischen Assistentin Maria Bayarro Pérez genau studiert und in einer atemberaubenden und zwerchfellanregenden Choreografie aus Licht, Klangstücken und Tanz umgesetzt, wobei dem Publikum auch ein aktiver Teil zukommt. Es ist ein Austausch, eine intensive Begegnung, ein vergnügliches Erlebnis, wenn die Profitänzer über einen Laufsteg gockeln oder wie Fledermäuse am Gestänge der Quader hängen. Am Schluss kann es nur heißen: ‚Wir sind alle in‘, wie es Intendant Sebastian Ritschel in einer kurzen Dankesrede waagemäßig zusammenfasste.“ – (25.10.2022)