Rusalka

Musiktheater

Rusalka

Lyrisches Märchen in drei Akten

Musik von Antonín Dvořák
Libretto von Jaroslav Kvapil

In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
14+

Dauer: ca. 3 Stunden | eine Pause

Die Wassernixe Rusalka ist in unsterblicher Liebe zu einem Menschen entbrannt. Trotz aller Warnungen ist sie bereit, für ihre Liebe das vertraute Wasser hinter sich zu lassen und die Sphäre der Menschen zu betreten. Doch der Preis für ihre neue Gestalt ist hoch und bitter: Der Verlust ihrer Stimme macht sie zur Außenseiterin, die die Gesetze der ihr fremden Welt weder versteht noch von dieser verstanden werden kann. Ruhelos irrt sie umher, bis sie ihr größtes Opfer bringen muss ...
 
Mit dem „lyrischen Märchen“ RUSALKA schuf Antonín Dvořák die wohl bekannteste tschechische Oper. Das poetische Libretto über das Gefühl von Sehnsucht, Heimatlosigkeit und Entwurzelung weist Ähnlichkeiten mit UNDINE (Friedrich de la Motte Fouqué) und DIE KLEINE MEERJUNGFRAU (Hans Christian Andersen) auf. Die Partitur glänzt mit ihren einzigartig schimmernden Farben, ihren sinnlichen Melodien und ihrer meisterhaften Orchestrierung. Noch heute verbirgt sich hinter der scheinbar naiven Geschichte eine tiefgründige Botschaft über die Ordnung der Elemente und stellt uns die Frage nach der Vereinbarkeit von Mensch und Natur. Nach über achtzig Jahren kehrt die Oper auf die Bühne am Bismarckplatz zurück.
 

Hörbeispiel

Antonín Dvořák
LIED AN DEN MOND aus RUSALKA
Theodora Varga
Philharmonisches Orchester Regensburg
GMD Stefan Veselka, Dirigent

 
 
  Trigger-Hinweis: Diese Inszenierung verwendet stroboskopartige Licht-Effekte, zeigt körperliche Gewalt und thematisiert Suizid.

Besetzung

19.05.2024, 18.00 Uhr
Hany Abdelzaher & Theodora Varga Hany Abdelzaher & Theodora Varga © Marie Liebig
Hany Abdelzaher & Theodora Varga © Marie Liebig
Theodora Varga, Roger Krebs & Ensemble Theodora Varga, Roger Krebs & Ensemble © Marie Liebig
Theodora Varga, Roger Krebs & Ensemble © Marie Liebig
Svitlana Slyvia & Theodora Varga Svitlana Slyvia & Theodora Varga © Marie Liebig
Svitlana Slyvia & Theodora Varga © Marie Liebig
Hany Abdelzaher & Theodora Varga Hany Abdelzaher & Theodora Varga © Marie Liebig
Hany Abdelzaher & Theodora Varga © Marie Liebig
Hany Abdelzaher & Patrizia Häusermann Hany Abdelzaher & Patrizia Häusermann © Marie Liebig
Hany Abdelzaher & Patrizia Häusermann © Marie Liebig
Theodora Varga & Ensemble Theodora Varga & Ensemble © Marie Liebig
Theodora Varga & Ensemble © Marie Liebig
Theodora Varga, Patrizia Häusermann, Hany Abdelzaher & Ensemble Theodora Varga, Patrizia Häusermann, Hany Abdelzaher & Ensemble © Marie Liebig
Theodora Varga, Patrizia Häusermann, Hany Abdelzaher & Ensemble © Marie Liebig
Seymur Karimov & Ensemble Seymur Karimov & Ensemble © Marie Liebig
Seymur Karimov & Ensemble © Marie Liebig
Theodora Varga Theodora Varga © Marie Liebig
Theodora Varga © Marie Liebig
Carlos Moreno Pelizari Carlos Moreno Pelizari © Marie Liebig
Carlos Moreno Pelizari © Marie Liebig
 
 

Termine

Neuhaussaal
 
Bismarckplatz
Abo Musiktheater pur, Abo Musiktheater intensiv

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Bismarckplatz
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U30
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GA Musiktheater

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F
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Bismarckplatz
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ZLM
Bismarckplatz
Abo Neugier 2

Einführung 19.00 Uhr
Nachgespräch im Anschluss

Presse

Franziska Stürz
BR Klassik

„In Louisa Proskes konsequent durchdachter und sehr genau geführten Inszenierung legt die irrlichternde Rusalka zuletzt Feuer in der Anstalt und steht wie eine Götterdämmerungs-Brünnhilde im Schlussbild. Die satten Klänge aus dem Graben unter GMD Stefan Veselka unterstreichen die Seelenverwandtschaft dieser Opernheldinnen. Die Rusalka ist eine gelungene Gratwanderung zwischen Märchen und Psychothriller.“ – (7.4.24)

Markus Thiel
Münchner Merkur

„Louisa Proske steckt Rusalka am Theater Regensburg in die geschlossene Anstalt. Das bringt eindrückliche Bilder [...] Generalmusikdirektor Stefan Veselka macht mit dem Philharmonischen Orchester Regensburg so gut wie alles hörbar, was in Dvoraks Partitur zusammenfließt.“ – (7.4.24)

Juan Martin Koch
Mittelbayerische Zeitung

„Louisa Proske verlegt die Geschichte um das Wasserwesen in eine Nervenheilanstalt und schafft mit ihrem Team eindringliche Bilder. Antonín Dvořáks Oper gehört zum Stärksten, was seit langer Zeit am Theater Regensburg zu sehen war. [...] Zusammen mit dem szenisch wie akustisch gleichermaßen präsenten Chor (Einstudierung: Harish Shankar) [...] eine packende Ensembleleistung.“ – (7.4.24)

Stefan Rimek
Regensburger Zeitung

„Man kann sagen, dass diese Produktion auf ganzer Linie gelungen ist und die Qualitäten des Werks dem Publikum auf beeindruckende Weise nahebringt. [...] Alle Rollen waren am Premierenabend treffend besetzt, und alle Hauptakteure beeindruckten durch eine saubere Intonation und großen Ausdruck.“ – (8.4.24)

Paul Schäufele
Süddeutsche Zeitung

"Stimmlich und darstellerisch füllt Theodora Varga die Rolle der kleinen Meerjungfrau, die sich gerne den Fährnissen des Menschseins aussetzen möchte, voll aus. Nur dass Louisa Proske, Hausregisseurin an der Oper Halle, auf spiegelnde Wasserflächen verzichtet und stattdessen eine Sichtweise auf Antonín Dvořáks „Lyrisches Märchen“ anbietet, die intellektuell reizvoll ist, darum aber nicht an Zauber einbüßt. Unterstützend wirkt StefanVeselka, der dasPhilharmonische Orchester Regensburg schimmern lässt." — (9.4.24)

Franziska Stürz
Oper!

„Wie die Hofgesellschaft – großartig gesungen und gespielt vom Regensburger Chor – die seltsame Braut schneidet und die glamouröse fremde Fürstin, souverän porträtiert von Patrizia Häusermann, ihr den Prinzen ausspannt, zeigen alle Beteiligten in sehr genauer und packender Darstellung. Von Schreckensvisionen geplagt, die die opulenten Kostüme und die klare Choreografie von Josepha Kersten wirkungsvoll unterstreichen, muss Rusalka ihre Auswegslosigkeit und ihr Scheitern erkennen. [...] In Regensburg gelingt mit dieser neuen Rusalka eine spannende Gratwanderung zwischen Märchen und Psychothriller auf beachtlich hohem musikalischem Niveau.“ — (9.4.24)

Er Em Online

„Das furiose Finale endet in einem Flammenmeer, dem Kontrapunkt zur Wasserwelt, und reißt beide Welten in den Abgrund. Dieses dramatische Ende korrespondiert mit einer beeindruckenden Prägnanz des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Stefan Veselka, das sowohl die lyrischen, sinnlichen Passagen als auch die dramatischen Parts grandios meistert.“ — (10.4.24)

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