Klanghölzer

Mit humorvollen bis lyrisch, nachdenklichen Trios kommen im Sonder-Kammerkonzert die Klangfarben der Holzbläser des Philharmonischen Orchester Regensburg auf besondere Weise zur Geltung. Das Trio PATHÉTIQUE des „Vaters der russischen Musik“ Michail Glinka ist mit seinen gefühlvollen Klarinetenkantilen und mit einem Scherzo im Vivacissimo eine Hommage an Vincenzo Bellini und den italienischen Belcanto. Das schmissige Trio Jacques Leclairs ist dagegen mit viel Humor der französischen Kulinarik gewidmet. Ein tief melancholischen Grundtons wohnt dagegen Carl Maria von Webers Trio inne. Die musikalische Keimzelle bildet eine Volksweise aus DES KNABEN WUNDERHORN, die durch Goethe ebenso als Schäfers Klagelied bekannt wurde und der Flöte eine besondere Rolle zuspricht. Einen besonderen musikalischen Einfallsreichtum beweist Francis Poulenc in seinem Trio mit der außergewöhnlichen Dreierkonstellation aus Oboe, Fagott und Klavier. Diesen beweist auch Robert Schumann in seinen Fantasiestücke, für die er sich vom warmen, lieblichen Klang der Oboe d‘amore inspirieren ließ.

ROBERT SCHUMANN (1810–1856) Fantasiestücke für Oboe d’amore und Klavier op. 73
OBOE D’AMORE Anne Dufresne
KLAVIER Edith Tagle

MICHAIL GLINKA (1804–1857) Trio PATHÉTIQUE für Klarinette, Fagott und Klavier
KLARINETTE Michael Wolf
FAGOTT Ralf Müller
KLAVIER Angela Mayer

JACQUES LECLAIR (*1959) LA PETITE PATISSERIE
OBOE Kai-Na Syu
KLARINETTE Susanne Strelow
FAGOTT Laurens Zimpel

FRANCIS POULENC (1899–1963) Trio für Klavier, Oboe und Fagott op. 43
KLAVIER Katrin Hoischen-Müller
OBOE Kai-Na Syu
FAGOTT Ralf Müller

CARL MARIA VON WEBER (1786–1826) Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello op. 63
FLÖTE Gabriella Damkier
KLAVIER Christine Lindermeier
VIOLONCELLO Wolfgang Nüßlein